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Cherie
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Forumauffangstation!

von Cherie am 15.05.2009 11:39

Da unser Lieblingsforum leider nicht mehr existiert und mich einige Leute angeschrieben haben ob ich ne Idee habe was wir jetzt machen, biete ich diese Plattform erstmal an.. Allerdings wär es super wenn sich jemand findet der sich auskennt und dies alles etwas ausbaut.. Ich wüßte da auch wen, aber leider habe ich keine ICQ Daten von ihm..*grummel* Kam alles etwas plötzlich..
Ansonsten kann man sich hier wenigstens wieder finden.. Ich werde Adrian bitte einen Link von hier auf seine Seite einzufügen..

Liebe Grüße
Michelle

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Cherie
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Re: Schönen Tach auch

von Cherie am 14.01.2009 11:12

Sorry.. Aber besser spät als nie..^^

Herzlich Willkommen!

Liebe Grüße
Michelle

Meine Homepage:www.cheries-leopardgeckos.de

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Cherie
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Antworten von Frau Dr.Richter (VU Wien) zum Thema Cryptosporidien!

von Cherie am 23.10.2008 10:42

Es handelt sich spezifisch um Cryptosporidien bei Leopardgeckos!

- Über welchen Zeitraum sollten die Proben optimalerweise gesammelt werden?

Die Kotproben müssen für die PCR-Untersuchung nicht unbedingt ganz frisch sein und können auch eingefroren werden. Da Cryptosporidien nicht immer gleichmäßig, sondern in sehr wechselnden Mengen ausgeschieden werden, ist die Wahrscheinlichkeit, daß man welche findet, größer, wenn man mehr als eine Probe untersucht. Das ist der Grund, warum man Kotuntersuchungen immer wiederholt durchführen lassen sollte. Für die PCR-Untersuchung gibt es noch keine erprobten Empfehlungen. Ich denke, wenn man z.B. alle drei oder vier Tage über zwei Wochen hinweg Kot einsammelt und kühlt oder einfriert, ist das Ergebnis wahrscheinlich sicherer als bei einer Einzelprobe.

- Wie werden die Proben am besten aufbewahrt? ( Kühlschrank, Gefriertruhe etc. ? )

Eine kühle Lagerung ist sicher besser als bei Raumtemperatur. Die Oozysten der Cryptosporidien sind aber sehr umweltresistent (weshalb auch das Übertragungsrisiko so hoch ist) und halten normale Umwelttemperaturen eigentlich über Monate hinweg aus. Aber natürlich gilt wie immer je frischer desto besser. Wenn die Lagerung eine oder zwei Wochen überschreiten sollte, kann man die Proben für die PCR auch einfrieren, dann aber auch gefroren halten und nicht zwischendurch auftauen lassen. Der Versand kann dann entweder gekühlt (im Sommer ratsam) oder ganz normal erfolgen (dabei müssen die Proben dann nicht unbedingt eingefroren sein).

-Wie verpacke ich die Proben für den Versand? ( mit oder ohne Kühlakku etc. ? )

Proben sollten auf jeden Fall wasserdicht, bruchsicher und sauber verpackt werden. Wenn kleine Plastiktüten oder Folie verwendet wird, diese bitte von allen Seiten mehrmals umkleben oder einhüllen, sie gehen nämlich tatsächlich mal beim Transport kaputt, und dann ist die Probe nicht mehr auswertbar. Man kann auch kleine Gefäße wie Fotofilmdosen oder Kinderüberaschungseier verwenden, natürlich auch die in der Tiermedizin üblichen Kotprobensammelröhrchen. Die Gefäße sollten auf jeden Fall keinen Kontakt mit Reptilienutensilien gehabt haben, damit nicht aus Versehen eine Kontamination mit Kryptosporidien erfolgt.
Bei sommerlichen 40 Grad Celsius ist der Transport mit Kühlakkus sicher einem normalen Transport vorzuziehen, bei Temperaturen unter 15 oder 20 Grad müssen die Proben nicht unbedingt gekühlt transportiert werden.
Bitte immer einen Vorbericht beilegen, also Besitzerdaten (Adresse), Angaben zum Tier (Alter, Geschlecht, evtl. Haltung, Quarantäne?, Neuzugang?, Krankheitssymptome?, ...) und die gewünschte Untersuchung (PCR, ...) angeben.

-Wie sicher ist das Ergebnis des PCR-Tests?

Wir sind noch dabei die Nachweisgrenze zu testen, d.h. wieviele Kryptosporidien mindestens in der Probe sein müssen, damit sie auch detektiert werden. Eine einzige Oozyste ergibt sicher noch kein positives PCR-Ergebnis. Ein negatives Ergebnis kann also auch bedeuten, daß das Tier doch infiziert ist, aber nur sehr geringe Mengen ausscheidet. Das Problem ist dasselbe mit allen anderen Nachweismethoden, gerade bei Cryptosporidien. Die PCR kann im Allgemeinen sicherere und sensitivere Ergebnisse liefern als ein normaler Kotausstrich, d.h. auch kleinere Mengen an Oozysten werden erkannt. Aber 100%ig ist kein Test. Deshalb wird immer zu wiederholten Untersuchungen geraten.
Wenn ein positives Ergebnis mit Artbestimmung der Cryptosporidien vorliegt, kann man sehr sicher sein, daß dieses auch stimmt. Es können natürlich Kontaminationen vorkommen, sowohl durch den Tierhalter bei der Probennahme, als auch im Labor bei der Probenverarbeitung. Wir wissen aber natürlich, daß die PCR dafür empfindlich ist und arbeiten mit den auch in anderen Laboren üblichen Vorsichtsmaßnahmen.

-Reicht ein Test oder sind wiederholte Tests notwendig um sicher zu gehen?

Ein Test reicht nicht, es sei denn er verlief positiv mit Bestimmung der Cryptosporidienart. Die Cryptosporidien werden zeitweise nur in sehr geringen Mengen bei Reptilien ausgeschieden, und da kein Test bereits einzelne Cryptosporidien erkennt, sondern immer eine gewisse Anzahl vorhanden sein muß, kann leider jeder Test auch bei infizierten Tieren negativ ausfallen. Deshalb sollte man die Untersuchung auf jeden Fall mindestens ein-, besser zweimal wiederholen, um relativ sicher zu gehen. Das gilt für den Fall, daß ein Tier zum ersten Mal getestet wird.
Wenn ein Bestand regelmäßig z.B. einmal im Jahr untersucht wird und keine Tiere seit dem letzten Test dazugekommen sind, reicht eigentlich ein Test, um den Überblick über den Bestand zu behalten. Dies kann dann auch mittels normalem Kotausstrich gemacht werden, dann kann auch gleichzeitig auf andere Parasiten untersucht werden.

-Gibt es geeignete Desinfektionsmittel? Welche würden Sie empfehlen?

Hier muß ich auf die Literatur verweisen, weil ich keine Erfahrung habe. Ich weiß nur, daß die Desinfektion auch, wie alles andere bei den Cryptosporidien, nicht einfach ist. Die üblichen Mittel wirken nicht sicher bis gar nicht. In der Liste der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft wird Neopredisan 135-1 als gegen Cryptosporidien wirksam angegeben. Ansonsten muß ich auf den Tierarzt Ihres Vertrauens verweisen.

-Wie lange und bei wieviel Temperatur können befallene Gegenstände erfolgreich behandelt werden ( wie z.B. Äste etc. )

Damit habe ich keine Erfahrung. Ich kann nur aus der Literatur herauslesen, daß trockene Hitze über 70 Grad meist schon nach wenigen Minuten zur Abtötung führt. Man muß natürlich darauf achten, daß die Gegenstände wirklich ganz sauber sind (was bei Ästen schwierig ist), trocken sind und auch einige Zeit wirklich die hohe Temperatur haben, und nicht nur die Luft drumherum heiß ist. Wenn es sich wirklich um etwas wie Äste handelt, die relativ leicht zu ersetzen sind, würde ich eher zu einer Entsorgung raten als mein Glück mit der Desinfektion zu versuchen, vor allem, weil die Oberfläche ja nicht glatt und damit nie wirklich sauber ist. Aber auch hier muß ich sie leider wieder an den Tierarzt Ihres Vertrauens verweisen.

-Wie schnell kann es nach Kontaminierung zum Ausbruch der Symptome kommen? Schon innerhalb weniger Std? Oder erst nach längerem Zeitraum?

Nach einer Infektion kommt es sicher nicht nach Stunden zur Erkrankung. Beim Menschen, bei dem andere Cryptosporidienarten als bei den Reptilien zu akuten Durchfällen führen, reicht die Inkubationszeit von 2 bis 14 Tagen. Beim Reptil kommt es eher zu einer chronischen Infektion, die dann nach einiger Zeit zur akuten Erkrankung führt. D.h. daß die meisten Reptilien wochen-, monate- oder sogar jahrelang infiziert sein können ohne Symptome zu zeigen. Genau deshalb ist es wichtig, auf Cryptosporidien zu testen, weil man es den Tieren lange Zeit nicht ansieht, daß sie infiziert sind und auch Cryptosporidien ausscheiden.

-Wie übertragen sich Cryp. ? Auch über die Luft?

Eine Übertragung über die Luft ist noch nicht beobachtet worden. Die Oozysten werden mit dem Kot ausgeschieden und überleben wochenlang in der Umgebung, bevor sie vom nächsten Tier geschluckt werden. D.h. alles, was mit dem Kot in Kontakt gekommen ist, ist auch infektiös. Die Cryptosporidien können sich also im Bodensubstrat halten, im Wasser, aber auch auf z.B. Kotschaufeln. Die Tiere können mit Ihren Füßen die Oozysten auch weiter im Terrarium verteilen, z.B. auf Äste. Innerhalb eines Terrariums werden also alle Tiere ziemlich schnell infiziert. Es gibt aber auch eine Publikation, in der sich die Cryptosporidien trotz üblicher Hygienemaßnahmen innerhalb eines Raumes zwischen verschiedenen Terrarien verteilt hat, wodurch innerhalb einiger Monate alle Tiere infiziert waren. Sie sind also sehr infektiös.

-Wie lange überleben Cryp. an der Luft?

In feuchter Umgebung können Cryptosporidien bei 5 - 15 Grad bis zu 6 Monate infektiös sein. Wenn die Temperatur davon abweicht und die Cryptosporidien austrocknen, verkürzt sich diese Zeit. Man darf aber nicht vergessen, daß Cryptosporidien ja sehr klein sind und keine großen Pfützen brauchen, um vom Wasser bedeckt zu sein. Also können sie sich z.B. in der Umgebung eines Wasserbades oder -schüssel oder an einer Stelle, wo häufig Kot liegt durchaus lange (sicher wochenlang) in kleinsten Wassermengen halten.

-Sind positive Cryptotests meldepflichtig? Wenn ja wo?

Nein, sie sind nicht meldepflichtig.

-Wie lange muss man auf ein Ergebnis warten?

Wir beginnen üblicherweise Freitag mittag mit der Probenbearbeitung für die PCR. D.h. wenn man Proben aus Deutschland einschicken möchte, sollten diese Anfang der Woche weggeschickt werden, denn die Post braucht doch noch ein paar Tage nach Österreich. Die Ergebnisse der PCR liegen dann meistens bis Dienstag vor. Falls eine Sequenzierung angeschlossen wird, dauert es nochmals wenige Tage zusätzlich. Die PCR ist ein deutlich aufwändigeres Verfahren als die Beurteilung eines Kotausstriches.

-Gibt es spezifische Anzeichen für diese Krankheit?

Bei Leopardgeckos äußert sich die Erkrankung meistens in Durchfall und Abmagerung, selten in Erbrechen. Spezifische Symptome sind das jedoch leider nicht, sie können auch durchaus z.B. von Bakterien, anderen Parasiten oder Futterproblemen ausgelöst werden. Kranke Tiere sollten auf jeden Fall umfassend untersucht werden.

- kann es sich auf die Nachzuchten übertragen?

Eine Übertragung direkt in das Ei ist nicht möglich. Da die Eier beim Legen aber mit der Kloake in Berührung kommen, die möglicherweise Cryptosporidien enthält, und natürlich auch mit dem Boden Kontakt haben, der kontaminiert sein kann, kann eine Übertragung der Oozysten auf die Eioberfläche nicht sicher ausgeschlossen werden. Die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung ist sicher deutlich geringer als eine Übertragung zwischen bereits geschlüpften Tieren, aber völlig auszuschließen ist es, denke ich, nicht.

-sind manche Tiere immun dagegen?

Bisher sind keine immunen Tiere beschrieben worden. Es ist durchaus möglich, daß manche Farbformen empfänglicher sind als andere, das liegt dann aber wahrscheinlich an einer allgemeinen Schwächung des Immunsystems bei sehr hochgezüchteten Tieren.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.10.2008 10:43.

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Re: na dann bin ich mal so frei...

von Cherie am 28.09.2008 11:45

Herzlich Willkommen Martin!

Ich freue mich sehr, dass Du hier bist.. ;-)

Liebe Grüße
Michelle

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Re: Wollte mich mal vorstellen!!!

von Cherie am 24.09.2008 17:41

Hallo Kerstin..

Herzlich Willkommen!
Schön, das Du hier bist!

Liebe Grüße
Michelle

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Re: Ich mache mal den Anfang..

von Cherie am 22.09.2008 10:28

Irgendwie läuft hier was falsch..*g* Wär lieb, wenn ihr jeder selber ein Thema zur Vorstellung aufmacht.. Sonst findet man Euch doch später niemals wieder.. ;-)

Und, Danke.. *freu*

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Re: Na das bin dann wohl ich

von Cherie am 21.09.2008 18:23

Na dann mal Herzlich Willkommen Mona! *lächel*

Freut mich sehr, dass Du hier bist!

Liebe Grüße
Michelle

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Brauche Hilfe.. *g*

von Cherie am 21.09.2008 16:05

Hallo Ihr Lieben..

Diese Community befindet sich ja noch in den Startlöchern und die Software ist auch noch in der Betaversion.. Es wird sich also noch eine Menge tun!
Ich habe viele Ideen, nur mit der Umsetzung hapert es.. *g*
Wer also richtig Ahnung von HTML und Co hat, der kann gerne beim Aufbau der Community helfen! ;-)

Lieben Gruß
Michelle

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Ich mache mal den Anfang..

von Cherie am 21.09.2008 08:35

Ich fange dann mal an..
Ich bin Michelle, 33 Jahre jung und komme aus Hannover..
Die Leopardgeckosucht hat mich voll erwischt, und ich habe hier schon einen halben Zoo sitzen.. ;-)
Es macht mir unheimlich Spaß und ich liebe die Farbvielfalt der Leos..

Liebe Grüße
Michelle

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Re: Polinische Nachzuchten :-)

von Cherie am 18.09.2008 20:24

Der da oben ist het. Raptor.. Da habe ich Dir schon mal ein Foto von geschickt.. ;-)

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